Presse

MT-Bericht vom 10.12.2018


Zum Presseartikel vom 10.12.2018 erschien am 12.12.2018 ein Leserbrief, in dem geschildert wird, wie Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg in Bunnen aufgenommen wurden.


Presseartikel in der MT vom 9. März 2020


MT-Bericht vom 06.04.2017


MT-Bericht vom 28.03.2017

Mathe macht Arian besonders viel Spaß

Afghanischer Flüchtling beginnt im August die Ausbildung bei Graepel / Sein Sohn wird das Gymnasium besuchen

Obwohl Arian in seiner Heimat Afghanistan nie eine Schule besuchen konnte, wird der Zehnjährige ab dem Sommer das Löninger Copernicus-Gymnasium zu besuchen.

„Später möchte ich Arzt, Polizist oder Pilot werden“, träumt der zehnjährige Arian von seiner Zukunft. Das alles sind typische Berufsträume für einen kleinen Jungen, doch für Arian sind sie etwas Besonderes. In seiner Heimat Afghanistan, wo er bis zu seinem sechsten Lebensjahr gelebt hat, war es ihm nicht möglich, einen Kindergarten zu besuchen. Von einer Zukunft als Arzt konnte der Zehnjährige nicht einmal träumen.
Umso erstaunlicher ist es, dass Arian auf der Löninger Gelbrinkgrundschule, die er erst seit November 2015 besucht, sehr gut klar kommt, schon gute Noten schreibt und nach dem Sommer auf Anraten seines Klassenlehrers Michael Diekhaus auf das Copernicus-Gymnasium wechseln wird. Dort möchte Arian auch gern Geige spielen lernen.
„Arian ist als Analphabet zu uns gekommen, er hat für einen Jungen seines Alters sehr feine Antennen für seine Mitschüler, ist extrem hilfsbereit und ein schneller Lerner“, beschreibt ihn sein Klassenlehrer. Auch in einem anderen Bereich zeige sich sein Fleiß und Lernwille, so Diekhaus. „Als er zu uns an die Schule kam, war Wasser für ihn ein völlig fremdes Element. Er hat hier sehr schnell schwimmen gelernt“, so Diekhaus.
Auch seine Mitschüler mögen ihn als inzwischen selbstverständlichen Bestandteil der Klassengemeinschaft Er sei freundlich und hilfsbereit, beschreiben ihn Tom, Joel und Johannes.
Am Unterricht in der Klasse 4b gefällt Arian vor allem Mathe sehr gut, doch auch „alle anderen Fächer sind super“, erzählt der Zehnjährige im MT-Gespräch.
Sein kleiner Bruder Rian steht ähnlich erfolgreich in der Schule. Auch er träumt davon später einmal Kinder- oder Facharzt zu werden.
Für Grundschulrektorin Andrea Schüler ist die Familie von Aliahmad Ahmadi ein Musterbeispiel an Integrationswillen und Hilfebereitschaft. Der Vater, von seinen inzwischen vielen Bekannten und Freunden in Löningen zumeist Ali gerufen, ist seit etlichen Monaten unentbehrlichen Helfer als Dolmetscher und Integrationslotse zwischen Flüchtlingen und Behörden und Schulen. Der 33-jährige Flüchtling aus Afghanistan spricht acht Sprachen: neben Dari und Paschto als offiziellen Sprachen seinen Landes kann er sich auf Urdo (indisch/pakistanisch) und Pharsi (Iran) sowie auf englisch, deutsch und norwegisch verständigen.
An den Schulen oder in der Stadtverwaltung hilft er den neuankommenden Flüchtlingen bei der Verständigung und begleitet sie zu Ärzten und ins Krankenhaus. Auch die zweijährige Schwester Dina spricht schon sehr gut Deutsch und ihr Vater ist sehr zuversichtlich, dass seine Tochter später in der Schule ebenso gute Noten wie ihre großen Brüder erzielen wird.
„Ich habe großes Glück, so tolle Kinder bekommen zu haben“, freut sich der Flüchtling, der mit seiner Frau Diba und den drei Kindern in Löningen lebt.
Doch nicht nur seine Söhne finden sich in ihrer neuen Heimat Löningen sehr gut zurecht. Auch der Vater kann andere nicht nur von seinen sprachlichen, sondern auch den sonstigen Qualitäten überzeugen.
Nach einem Praktikum hat ihm das Löninger Metallunternehmen Graepel einen Ausbildungsplatz zum Maschinen- und Anlagenführer angeboten. Zum 1. August macht er einen weiteren wichtigen Schritt auf seinem Integrationsweg. Zurzeit besucht er einen Vorbereitungskurs der Arbeitsagentur, in dem er auf seine zukünftige Arbeit vorbereitet wird.
„Graepel fühlt sich verpflichtet, sich der Flüchtlingsproblematik zu stellen und sie in ihrer Integration in die deutsche Arbeitswelt zu unterstützen“, betont Graepel-Vorstandssprecher Klaus Mecking: „Bereits mehrere Flüchtlinge haben in unserem Unternehmen kurze und auch längere Praktika absolviert, und wir haben dabei ehrgeizige, fleißige und lernwillige Menschen kennengelernt“. Größte Herausforderung werde für Aliahmad Ahmadi wohl die deutsche Sprache sein, denn wie seine deutschen Kollegen werde auch er die schulischen Herausforderungen der Lehre erfüllen müssen, so Mecking.
„Ich freue mich schon sehr auf die neue Herausforderung und bin gespannt auf die Maschinen“, erzählt Ali, der über den Iran und die Türkei nach Europa gelangte. Vor allem wolle er die Ausbildung absolvieren, um seinen Kindern ein gutes Vorbild zu sein. Er möchte nicht länger vom Staat abhängig sein und der Familie auch materielle Wünsche erfüllen können. Vor allem, da Arian bald auf das Gymnaisum wechseln wird, möchte der junge Vater in der Lage sein, ihm die Schulbücher sowie Klassenfahrten selbstständig zu finanzieren.
Text: Lara Gerdes
Fotos: Lara Gerdes und Willi Siemer


Zukünftiger Gymnasiast: Der zehnjährige Arian in seiner Klasse 4b der Gelbrink-Grundschule mit seinem Klassenlehrer Michael Diekhaus. Seine Leistungen sind inzwischen so gut, dass Lehrer und Schulleitung den Eltern raten, ihn zum neuen Schuljahr zum Copernicus-Gymnasium zu schicken. Arian fühlt sich in der Klassengemeinschaft sehr wohl. Auch seine Klassenkameraden mögen den freundlichen und hilfsbereiten Jungen, der in seiner Freizeit im VfL Basketball spielt. Foto: Willi Siemer
Fleißig und lernwillig: Nach einem Praktikum in der Firma Graepel hat das Unternehmen Aliahmad Ahmadi eine Lehrstelle zum 1. August als Maschinen- und Anlagenführer gegeben. Dr. Ina Haaf, die Leiterin des Werkzeugbaus, macht den 33-jährigen Afghanen mit seinen zukünftigen Ausbildungsplatz vertraut. Foto: Lara Gerdes

Bericht in der Münsterl. Tageszeitung im März 2017

Flüchtlinge trainieren Verkehrssicherheit

- Kurs mit Achim Wach von der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta im Löninger Vikar-Henn-Haus -

Im Rahmen der Internationalen Frauengruppe der Flüchtlingshilfe Löningen fand im Vikar-Henn-Haus ein Verkehrssicherheitstraining für Fußgänger und Radfahrer statt. Diese Veranstaltung wurde organisiert von Maria Ostendorf vom Caritas-Sozialwerk St. Elisabeth in Kooperation mit dem Bildungswerk Löningen. Durchgeführt wurde das Training von Achim Wach, Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta. Sehr interessiert verfolgten die Frauen die Ausführungen des Verkehrssicherheitsberaters Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta zu den Regeln und Gefahren des deutschen Straßenverkehrs. Über so viel Interesse freute sich Wach: „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die Veranstaltung für die Löninger Internationale Frauengruppe durchzuführen.“
Achim Wach hatte das Verkehrssicherheitstraining speziell auf Löningen zugeschnitten und mit vielen Fotos von Verkehrssituationen in Löningen sehr anschaulich verdeutlicht. Für alle Teilnehmerinnen hatte er für bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr reflektierende Armbänder mitgebracht. Als Übersetzer für die Frauen aus Syrien und Afghanistan fungierten Frau Elmas Holo und Herr Ali Ahmad Ahmadi. 3

Die Internationale Frauengruppe trifft sich unter Führung von Maria Ostendorf monatlich an jedem ersten Donnerstag im Monat zu wechselnden Aktionen. So gehörten beispielsweise im letzten Sommer eine Führung durch die Löninger Brockhöhe sowie im Winter Laternenbasteln, Plätzchenbacken und gemeinsames Kochen zum Programm. Eine Stadtführung durch Löningen ist ebenfalls geplant.
Auch das Integrationscafe im Vikar-Henn-Haus an jedem ersten Montag im Monat ist mittlerweile zu einer festen Institution geworden. Hier treffen sich Flüchtlingsfamilien mit Einheimischen zu Kaffee und Kuchen, zum Kennenlernen und Spielen. Hier wurde vielfach, vor allem auch von Flüchtlingsfamilien, der Wunsch geäußert, mehr Kontakt zur einheimischen Bevölkerung zu bekommen. Zu diesen Veranstaltungen sind also jederzeit Gäste willkommen. Auch wenn nach wie vor die Löninger die Neubürger weitgehend bereitwillig bei ihrer Integration unterstützen, werden besonders Familienpaten noch dringend gesucht.

Ebenfalls monatlich trifft sich der Steuerungskreis „Flüchtlingshilfe“, dem Vertreter der Stadt Löningen, des Caritas-Sozialwerks, des Bildungswerks, des Sozialen Briefkastens, der beiden Kirchengemeinden sowie einige Ehrenamtliche angehören. Hier werden anstehende Aufgaben abgestimmt, um die Integration von Flüchtlingen zu ermöglichen und für eine gute Begleitung aller Ehrenamtlichen Sorge zu tragen. Auch die Planung besonderer Aktionen gehört zum Aufgabengebiet.
Als Nächstes ist geplant, zwei Fußballtore und ein Volleyballnetz im Garten des katholischen Pfarrheims aufzustellen. So soll ein Ort der Begegnung für Geflüchtete und Einheimische geschaffen werden. Außerdem sind Begegnungsfeste geplant.

„Nur in Begegnungen, im Miteinander, im gemeinsamen Tun können Vorurteile und Ängste abgebaut werden. Die Flüchtlingshilfe Löningen will auch in Zukunft dafür arbeiten, dass die geflüchteten Menschen gut in Löningen aufgenommen werden. Es sollen Orte der Begegnung geschaffen werden, zu Hause, in Nachbarschaften, in Vereinen, bei verschiedensten Anlässen“, betont Maria Ostendorf von der Koordinationsstelle der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe des Caritas-Sozialwerks im Dekanat Löningen.

Die etwa 250 Asylbewerber, die in der Stadt Löningen wohnen, stammen aus Somalia, Elfenbeinküste, Georgien, Libanon, allen Balkanländern, Irak, Iran, Syrien und Afghanistan. Bisher ist der überwiegende Teil dezentral in Löningen untergebracht.
In den Jahren 2015 und 2016 wurden der Stadt Löningen 135 bzw. 116 Asylbewerber zugewiesen. Zusätzlich kamen noch ca. 15 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die in Löningen vom Leinerstift betreut werden.
2017 muss die Stadt lediglich noch 45 Personen aufnehmen, von denen bereits 23 Personen hier leben.
Von den Asylbewerbern sind einige Personen in die Heimat abgeschoben worden. In den letzten Monaten erhielten viele Personen aber auch einen Aufenthaltstitel, mit dem sie innerhalb von Niedersachsen den Wohnort frei wählen dürfen. Anerkannte Flüchtlinge erhalten Arbeitslosengeld II vom Jobcenter oder gehen einer Erwerbstätigkeit nach. Mittlerweile konnten aber vielen Flüchtlingen Praktikumsstellen und Ausbildungsplätze in Löninger Betrieben vermittelt werden; andere gehen schon einer regulären Arbeit nach.
Erwachsene Flüchtlinge haben in den letzten Monaten über das Katholische Bildungswerk Löningen in mehreren Gruppen mehrmals wöchentlich Deutschunterricht erhalten. Für die allernächste Zukunft sind mehrere Projekte geplant. Ende März soll ein FIAF(Fit in Arbeit für Flüchtlinge)-Kurs anlaufen, der sich an Erwachsene nicht deutscher Herkunft, die bereits erste Grundkenntnisse der deutschen Sprache erworben haben, richtet. FIAF ist eine zwölfwöchige, praxisnahe Weiterbildung für Flüchtlinge, die den Teilnehmenden neben der theoretischen Qualifizierung Berufsorientierung in Betrieben der Region bietet. Ein zweiwöchiges Praktikum bildet einen wichtigen Kern der Maßnahme.
Angedacht ist auch für Löningen ein EvA-Projekt(Eingliedern, vernetzen und in Arbeit integrieren), das schon in Cloppenburg angelaufen ist. Im Projekt „EvA“ werden Frauen anderer Nationalität und Kultur unterstützt, Ihre Stärken und Fähigkeiten zu entdecken. Sie werden in Berufs- und Lebensfragen beraten und bei der Suche nach einem passenden Arbeitsplatz begleitet.
Das Bildungswerk hofft, in absehbarer Zeit Integrationskurse anbieten zu können, nachdem die Grund-und Aufbaukurse des Landkreises ausgelaufen sind.


So kann`s gehen: Integration funktioniert auch über gemeinsames Spiel. Wie hier auf dem Integrationsnachmittag im Vikar-Henn-Haus

MT-Bericht vom 02.02.2017

Mit Memory Ort und Sprache kennenlernen
Neues Integrationsprojekt in Löningen

Das neue Spiel erscheint zunächst in einer Auflage von 200 Exemplaren. Es soll an die bereits in Löningen lebenden Flüchtlingsfamilien, aber auch an Neuankömmlinge verteilt werden.

Mit einem „Löninger Memory“ wollen die Flüchtlingshilfe Löningen und das Caritas-Sozialwerk die Ortskenntnis der in Löningen lebenden Flüchtlinge verbessern und gleichzeitig auch zur Alphabetisierung und Sprachförderung beitragen. „Die Idee“, erinnert sich Rudolf Thomann, „kam uns zwischen Tür und Angel“. Thomann ist Mitglied im Steuerungskreis der Flüchtlingshilfe. Die hatte gerade gemeinsam mit dem Caritas-Sozialwerk die Bundesgenerationenspiele durchgeführt.
„Wir haben dort verschiedene Spiele angeboten. Unter anderem sollten typische Speisen und Länder zusammengeführt werden oder auch Ereignisse und Jahreszahlen. Alles wurde in Gruppen entschieden, die Teilnehmer mussten miteinander ins Gespräch kommen. Später, beim Aufräumen, haben wir dann gedacht: Das könnte man doch auch auf Löningen zuschneiden“, sagt Maria Ostendorf. Sie ist Mitarbeiterin der Koordinierungsstelle der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe des Caritas-Sozialwerkes.

Schnell nahm das Löninger Memory konkrete Konturen ein. Im Steuerungskreis wurden mögliche Motive beraten, die Rudolf Thomann dann mit seiner Kamera einfing. Auch Beschriftungen wurden entworfen, die Name und Funktion der fotografierten Gebäude, Wege oder Landschaften erläutern. So heißt es beispielsweise zum St.-Marien-Kindergarten: „Bis zum Alter von sechs Jahren gehen Kinder in den Kindergarten. Dieser Kindergarten befindet sich in der Ehlersstraße“. Und zu einem Foto des Feuerwehr-Gebäudes erfahren die Memory-Spieler: „Hier stehen Feuerlöschfahrzeuge bereit, falls es irgendwo brennen sollte. Es gibt auch ein Fahrzeug mit einer langen Leiter, die man ausfahren kann“.

Ein erster privater Test verlief überaus erfolgreich. „Meine sechsjährige Enkelin wollte nicht nur die passenden Bilder zuordnen, sondern dazu unbedingt auch die Erläuterungen lesen“, freut sich Thomann. Das Ansinnen der Initiatoren, Spaß mit Spracherwerb zu kombinieren, schien aufzugehen. Nach verschiedenen weiteren Probeläufen, unter anderem auch in einer Schule, war aber klar: Einige der Motive mussten noch ausgetauscht oder die Perspektive geändert werden. „Uns sind noch einige Fehler aufgefallen“, meinte Maria Ostendorf.

Am Montag nun wird das eigen entwickelte Spiel der Feuertaufe unterzogen: Im Integrationscafé im Ernst-Henn-Haus soll das Löninger Memory zum Einsatz kommen. Finanzielle Unterstützung erfährt das Spiel, das zunächst in einer Erstauflage von 200 Exemplaren erstellt wird, von der regionalen Stiftung der LzO und vom Löninger Bildungswerk. „Das versetzt uns in die Lage, den bereits hier lebenden Flüchtlingsfamilien ein solches Spiel zukommen zu lassen. Auch Neuankömmlingen wollen wir das Memory als Willkommensgeschenk überreichen“, freut sich Maria Ostendorf.

Text: Matthias Ellmann(MT-Redaktion Löningen)



MT-Bericht vom 26.09.2016


Sieger des internationalen Fußballturniers wurden die "Walking Goals"(Mitte vorn).

Pressebericht in der MT vom 8. September 2016


MT-Bericht vom 20.08.2016


Presseartikel im Juli 2016


Ehrenamtliche Flüchtlingshelfer erleben Exodus

Zu einer Besichtigung der Marc Chagall Ausstellung „Der Exodus-Zyklus“ sind 23 Flüchtlingshelfer und Mitglieder der Caritasausschüsse aus dem Dekanat Löningen ins Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte nach Oldenburg aufgebrochen.

Die 24 Lithographien wurden den Ehrenamtlichen in einer Führung durch den Kunstvermittler Dirk Meyer erklärt. Im Exodus-Zyklus schildert Marc Chagall, eng angelehnt an die Schilderungen des Alten Testamentes, den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten, die Errettung Israels am Schilfmeer und den Bundesschluss am Sinai.

Nach der Besichtigung konnten sich die Ehrenamtlichen mit Kaffee und Kuchen stärken.

Organisiert wurde der Ausflug von der Koordinationsstelle der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe des Caritas-Sozialwerks St.Elisabeth als Dankeschön für die vielfältige Arbeit der ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer.

Die Koordinationsstelle der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe der Caritas ist zuständig für alle Ehrenamtlichen im Dekanat Löningen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. In den Bereichen: Fort- und Weiterbildung, Beratung und Begleitung, Projektideen und Projektförderung.


Bericht in der MT am 30.4.2016



Bericht in der MT am 5.4.2016

Löninger spenden kräftig für Flüchtlinge

- Fahrräder, Zubehör und jede Menge Sportbekleidung: Sammelaktion findet großen Zuspruch -


Die Spenden sollen nach dem jeweiligen Bedarf verteilt werden. Vor allem Fahrräder sind begehrt, um von den Außenbereichen ins Löninger Zentrum zu gelangen.

Großen Zuspruch hat die jüngste Sammelaktion für Flüchtlinge in Löningen gefunden. Zum Spenden funktionstüchtiger Fahrräder und gut erhaltener Sportbekleidung hatten die Flüchtlingshilfe Löningen, die Stadt, die beiden Kirchengemeinden, das Bildungswerk, der VfL-Sportförderkreis und das Leinerstift aufgerufen. Das Ergebnis am vergangenen Samstag: 17 Fahrräder und Fahrradzubehör und jede Menge Sportbekleidung vom T-Shirt bis zum Turnschuh.
„Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden", betonten Heidjer Schwegmann, Sprecher der Flüchtlingshilfe und des Leinerstifts, und Elisabeth Pohlmann, Leiterin des Caritas-Sozialwerks Löningen. Den Aktionstag mitorganisiert hatten Rudolf Bögershausen, Rudolf Thomann und Maria Ostendorf, die für die Stadt Löningen und das Caritas-Sozialwerk die Flüchtlingshilfe betreut.
Die Spenden sollen jetzt Flüchtlingsfamilien in der Stadtgemeinde Löningen zugutekommen. So bestehe ein großer Bedarf an Fahrrädern, um aus dem Außenbereich der Stadt zu den zentralen Versorgungseinrichtungen in der Innenstadt zu kommen, erläuterten Elisabeth Pohlmann und Maria Ostendorf. Verteilt werden die Spenden nach dem jeweiligen Bedarf. „Wer noch funktionsfähige Räder hat, kann sie für die Flüchtlingshilfe spenden", erklärt Heidjer Schwegmann. „Auch sind wir für weitere Ideen und Anregungen offen". Die gespendeten Drahtesel werden vom Sozialen Briefkasten in Löningen inspiziert, gewartet und, wenn erforderlich, repariert. Auch können Asylbewerber an jedem Donnerstag von 14 bis 16 Uhr beim Sozialen Briefkasten ihre Räder auf Sicherheitsstandards kontrollieren oder unter Anleitung reparieren lassen. Ersatzteile stehen aus dem Gebrauchtfundus des Briefkastens zur Verfügung.


Fakten
- Informationen zur Flüchtlingshilfe Löningen finden sich auch im Internet unter www.fluechtlingshilfe-loeningen.de oder www.flüchtlingshilfe-löningen.de.

- Die Internetseite wurde von Rudolf Thomann auf Wunsch und Anregung des Löninger Arbeitskreises „Flüchtlingshilfe" erstellt, einer gemeinsamen Initiative der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde sowie der Gemeindecaritas Löningen.

- Die Seite ist seit dem Januar 2016 online und soll eine Plattform der Bürgerinnen und Bürger sein, die die Situation der Flüchtlinge in Löningen verbessern wollen. Zudem gibt es aktuelle Informationen zur Situation der Flüchtlinge in Löningen, zu Aktionen und Veranstaltungen.

- Die Seite enthält darüber hinaus eine Auflistung der Ansprechpartner für Ehrenamtliche, Spender und Flüchtlinge, eine Fotogalerie über bisher stattgefundene Aktionen und Veranstaltungen und eine Vorstellung der Stadt Löningen.

- Ebenso ist Material für Flüchtlinge zum Erlernen der deutschen Sprache vorhanden und grundlegende Informationen für Flüchtlinge, z.B. Grundregeln, Führerschein, Verkehrsregeln in mehreren Sprachen.

- Viele Texte sind auch als englische Übersetzung verfügbar.

Text und Foto: Heinz Benken



Bericht in der MT am 7.3.2016


Bericht in der MT am 5.3.2016


Bericht in der MT: Dezember 2015


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